Tatata…Himbeer-Baiser-Tartelettes

Freundin und Küchensprintbloggerin Anita feierte ihren runden Geburtstag und wurde mit einer Porzellan-Kuchen-Form beschenkt, die natürlich nicht leer verschenkt werden konnte. Von Foodblogger zu Foodblogger kann nichts vorher im Testlauf Erprobtes verschenkt werden, deswegen wurde im Kleinen vorgebacken – Himbeer-Baiser-Tartelettes mit meiner Neuentdeckung Himbeercurd und All-Time-Favourites Mürbeteig und Baiser. Aber natürlich seht ihr auch, was „im Großen“ daraus geworden ist und ihr kriegt auch einen kleinen Blick auf Anitas tolle Alice in Wonderland Party.

Was braucht ihr für einen Himbeer-Baiser-Pie oder 4 Himbeer-Baiser-Tartelettes?

Für den Mürbeteig:

150g glattes Mehl (ein bisschen mehr zum Ausrollen des Teiges)

25g Kristallzucker

75 g kalte Butter in Würfel geschnitten

1 Eidotter

1 EL kaltes Wasser

Für die Füllung:

1 Portion Himbeercurd (wie hier beschrieben)

Für das Baiserhäubchen:

3 Eiweiß (bleiben von der Curdherstellung übrig)

175g Kristallzucker

außerdem:

Nudelholz

1 Tarteform od. 4 Tarteletteformen (wie es sie gerade bei Tchibo/Eduscho gibt)

Wie werden daraus Himbeer-Baiser-Pie oder Himbeer-Baiser-Tartelettes?

Für den Mürbeteig Mehl, Zucker und Butter mit der Hand oder den Knethaken des Mixers zu einem krümeligen Teig verkneten, dann den Dotter und das Wasser unterrühren und schnell zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine halbe Stunde kühlstellen.

In der Zwischenzeit kann man den Himbeercurd herstellen.

Für den Mürbeteigboden den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. Entweder in eine große gefettete Form einpassen oder für die Tartelettes mit etwas rundem, das größer ist als die Tartelettefläche, ausstechen (bei mir war es der Deckel eines Topfes) und den Teig in die gefetteten Tarteletteförmchen drücken. Teig mit einer Gabel anstechen, mit Backpapier belegen und mit Blindbackgut belegen (trockene Bohnen, Reis, …) und bei 170 Grad Heißluft/190 Grad Ober-/Unterhitze im vorbeizten Backofen für 15 min backen, dann Backpapier und Blindbackgut entfernen und noch einmal für ca. 10-12 Minuten fertig backen, dabei aber die Hitze etwas reduzieren (auf 160 Grad Heißluft/180 Grad Ober-/Unterhitze).

Tarte/lettes auskühlen lassen und mit Himbeercurd füllen. Kühl stellen und währenddessen die Baiserhaube zubereiten.

Dafür die Eiweiße mit einer Prise Salz schaumig schlagen und dann den Kristallzucker einrieseln lassen. So lange schlagen, bis das Baiser so steif ist, dass es glänzt und Spitzen bildet.

Entweder mit einem großen Löffel großflächig auftragen und kleine Hügel ziehen oder einem Spritzsack Tupfen auf die gekühlte Tarte spritzen und noch einmal ca. 10 Minuten im gut aufgeheizten Backrohr (bei etwa 180 Grad) backen, bis die Spitzen leicht gebräunt sind. Wer mag, kann auch noch mit einem Küchenbrenner nachhelfen und nachbräunen.

Die Mischung aus dem säuerlichen Curd und dem süßen Baiser schmeckt meiner Meinung nach ausgezeichnet und die Tarte ließ sich mühelos von Wien bis ins schöne Salzkammergut transportieren.

Ich hoffe, sie hat auch dem Geburtstagskind geschmeckt und die Form wird noch oft mit schönen Dingen gefüllt.

Noch einmal happy birthday, Anita! Es war eine tolle Alice in Wonderland Party (ich halte noch einmal schriftlich und so, dass es die ganze Welt lesen kann, fest: Ab jetzt jedes Jahr ein Sommerfest!)!

Alles Liebe,

Melanie

 

 

1 Comment
  • Anita
    August 26, 2014

    Mhhhh, die Tarte war soooo gut. Ich hab sie fast ganz alleine aufgegessen :) Die Form ist auch wunderschön und wird auf jeden Fall noch oft zum Einsatz kommen.
    Ein zweiter Anlauf für ein Sommerfest steht schon auf dem Plan, vielleicht beim nächsten Mal sogar mit Sommer und ohne Punsch!

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