Wer (nicht viel) kann, der kann (auch) – Cantuccini backen

Superschnell und superleicht zu backen, mit wenigen Zutaten und dazu auch noch superlecker – ja so sind sie, meine Cantuccini. Sie haben keinen Touch von Marzipan (das oder den mag ich nämlich nicht) und sie haben natürlich einen tollen Mandelgeschmack und Biss (das mag ich nämlich beides). Das einzige Problem, das ich an diesen kleinen mandeligen Köstlichlichkeiten sehe ist, dass man etwas Geduld braucht (die hab ich nämlich nicht), bis man sie essen kann, weil sie knusprig aus dem Ofen kommen und dann einen Tag brauchen, um etwas weicher zu werden.

Was braucht ihr für ca. 80 Stück Cantuccini?

140g ganze Mandeln (geschält oder nicht)

250g glattes Mehl

250g Zucker

1 Pkg. Vanillezucker

1 Prise Salz

1 TL Backpulver

3 kleine oder 2 große Eier

Wie werden daraus knusprigmandelige Cantuccini?

Die Mandeln grob hacken (es sollen schon schon Stücke erhalten bleiben, die so groß wie eine halbe Mandel sind). In einer Schüssel mit allen anderen Zutaten vermischen, bis ein klebriger Teig entsteht. Ist der Teig zu trocken, noch ein wenig Milch unterkneten, ist er zu klebrig, noch etwas Mehl. Ein oder zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Hände mit Mehl bestauben und einen große Hand voll Teig aus der Schüssel nehmen und auf dem Backblech eine Rolle mit 3-4cm Durchmesser formen (so gut man das halt hinbekommt, für das Endergebnis ist das nicht wichtig).

Genauso mit dem restlichen Teig verfahren. Immer genug Abstand zwischen den Teigrollen lassen, da sie beim Backen auseinanderlaufen.

Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad 20-25 Minuten hellgelb backen. Backblech rausnehmen und die Rollen mit einem ganz scharfen Messer schräg in fingerdicke Scheiben schneiden. Die Scheiben etwas auseinanderliegen, damit die nun einzelnen Cantuccini besser trockenen können. Dann noch einmal für ca. 15 Minuten in den Ofen schieben und fertig backen.

Wir haben die Cantuccini nicht nur zwischendurch oder zum Kaffee genossen, sondern ich habe auch eine Portion Tiramisu (die kommt morgen auf den Blog) mit ihnen statt den Biskotten gemacht. Wie das schmeckt, erfährt ihr dann morgen (diese Cantuccini-Tiramisu harrt derweil noch im Kühlschrank ihrem Schicksal).

Alles Liebe, 

eure Melanie

PS: Vielleicht gibt’s vor Weihnachten noch einen Macaronskurs mit mir in Wien. Wer also sein Keksteller für Weihnachten pumpen will und mit Macarons noch nicht auf Du und Du ist, der kann sich schon mal bereit machen :-)

3 Comments
  • Kimi
    November 3, 2014

    Ich mag Cantuccini auch total gerne – ich variier auch ganz oft und mach sie noch mit anderen Nüssen (sind das denn dann noch Cantuccini?)
    Oh, ich bin schon ganz gespannt auf das Tiramisu Rezept :-)
    Wunderschöne Bilder!
    Liebste Grüße,
    Kimi

  • Serena
    November 24, 2014

    Ich bin eine total unbegabte Bäckerin, aber diese Cantuccini sind selbst mir gelungen und waren lecker zum Kaffee. Tolles Rezept, danke! Lg Serena

    • melanie
      November 26, 2014

      Bitte gerne! Freut mich sehr, dass sie gut gelungen sind und geschmeckt haben :_)

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