When Tiramisu hits your eye like a big pizza pie – that’s amore.

Zumindest einmal im Jahr gab es schon in meiner Kindheit immer Tiramisu, weil es sich mein Bruder immer als „Geburtstagstorte“ gewünscht hat. Ich liebe Tiramisu. Das von meiner Mama sowieso und seit ich es selber mache, auch meines. Auch auf die Gefahr hin jetzt arrogant zu wirken, muss ich zugeben, dass ich seit Jahren trotzdem darauf verzichte, es irgendwo auswärts in Restaurants zu essen, da mir „mein“ Tiramisu schlicht und einfach am besten schmeckt. Wer jetzt denkt, dass mein Rezept irgendwelche „special ingredients“ enthält, um es für mich so besonders zu machen, der irrt. Es ist ein simples Tiramisurezept ohne Ei, aber was ich an fremden Tiramisus (Hilfe, was ist die Mehrzahl von Tiramisu, ich kann kein Italienisch?!) nicht mag ist, wenn sie a) zu sehr nach Kaffee b) zu sehr nach Rum c) zu wenig nach Kakao schmecken oder d) zu flüssig sind.

 

Natürlich schlichtet man Tiramisu normalerweise in irgendeine Art von quadratischer Auflaufform, diesmal wollte ich aber für Besuch eine schönere Variante zaubern, deswegen kommt das Tiramisu, das ich euch heute zeige, in Tortenform daher und ist mit hübschen schokogetunkten Biskotten verziert.

Was braucht ihr für ein Tiramisu (ca. 8 Portionen)?

250ml Schlagobers

500g Mascarpone

100g Staubzucker

1 Pkg. Vanillezucker

Saft und Schale einer halben Zitrone

4 cl Rum

1/4l Kaffee

60 Biskotten

Kakaopulver zum Bestreuen

für die Verzierung einer 22er-Springform:

ca. 25 Biskotten

schwarze/und oder weiße geschmolzene Kuvertüre

Wie wird daraus Tiramisu?

Schlagobers gut aufschlagen, nach und nach Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und einige Tropfen Zitronensaft dazugeben. Dann die Mascarpone löffelweise unterrühren.

Rum und Kaffee vermischen, dann die Biskotten kurz eintunken (nicht versenken und volllaufen lassen ;-) und die Form damit auslegen. Dann mit einer Schicht Creme bedecken und die nächste Schicht Biskotten quer zur ersten auflegen (das gibt dem Tiramisu mehr Stabilität). Nach drei Lagen Biskotten mit ausreichend Creme bedecken und dick mit Kakao bestreuen. Unbedingt für mehrere Stunden oder über Nacht kühlstellen, damit das Tiramisu gut durchziehen kann.

Für mein Tiramisu in Tortenform habe ich die Tiramisu gleich auf meiner Tortenplatte geschichtet und den Rand meiner Springform als Tortenring benutzt (ich habe ihn soweit gedehnt, dass sich genau 5 Biskotten in einer Reihe ausgegangen sind).

Die Biskotten für die Verzierung habe ich vorher in geschmolzene Schokolade getunkt und am Rand meiner Spüle trocknen lassen, damit möglichst wenig Schokodruckstellen entstehen.

Der Springformrand hat sich ganz leicht von der durchgekühlten gelöst (ich habe kurz mit einem scharfen Messer rundherumgeschnitten). Die Biskotten habe ich passend etwas kleiner geschnitten (ohne abgerundetes Ende stehen sich auch besser rund um die Tiramisu) und dann an den Rand geklebt. Sie hätten auch ohne Band gehalten.

Arrivederci,

eure Melanie

PS: Mein mit Cantuccini und Mascarponecreme geschichtetes Cantuccinitiramisu konnte mich nicht so wirklich überzeugen, allein schon deshalb nicht, weil die Cantuccini nicht wirklich weicher werden, wenn sie von Mascarponecreme umgeben sind. Einen Versuch wars Wert, aber es wird bei diesem einen bleiben.

Liedtipp zum Rezept: Dean Martin – That’s amore (genauso ein Klassiker wie ein gutes Tiramisu)

 

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