Klassiker mit Gelinggarantie – mein Marillenkuchen

Update: Juni 2020 – der Marillenkuchen hat endlich neue Fotos bekommen. Schmecken tut er seit jeher unvergleichlich gut! 

Ich musste echt 2 Mal nachschauen und dann mit Erschrecken feststellen, dass ich diesen –  meinen allerliebsten- Marillenkuchen noch nicht mit euch am Blog geteilt habe. Und das obwohl ich es sich um einen der leckersten Kuchen aus meinem ganzen „Backsortiment“ handelt. Ich bin ja sonst nicht unbedingt der größte Fan von hellen Kuchen, aber in Kombination mit den Marillen schmeckt der einfach herrlich und lässt das ganze Haus nach Sommer riechen. Manche von euch würden ja glauben, als Backwütige wie ich kann man auch viele Rezepte auswendig oder könnte einfach so aus dem Stehgreif feine Mehlspeisen zaubern. Vielleicht ist das bei anderen der Fall, bei mir stimmt das mit dem Auswendigkönnen auf jeden Fall nicht und ich backe immer nach Rezept. Dieser Marillenkuchen ist aber die Ausnahme – ein Rezept, das so einfach ist, dass es jeder von euch auswendig lernen kann und eines, das ganz individuell an die Menge an Marillen/Eier oder die Größe eures Backblechs anpassbar ist. Meine Ausgangslage ist ein großes Backblech und ein Packerl Butter. Für mich muss es auch auf jedem Stück Kuchen eine Marille sein, dementsprechend voll lege ich mein Blech am Ende mit Marillenhälften.

Was braucht ihr für 1 großes Backblech Marillenkuchen?

ca. 2 kg Marillen, halbiert und entsteint

5 Eier

1 Prise Salz

250g weiche Butter

abgeriebene Schale einer Zitrone

250g Kristallzucker

1 Stamperl Rum

250g glattes Mehl

1 TL Backpulver

Ihr merkt also, die Menge an Eiern einfach mal 50 ergibt die jeweils gleiche Menge an Butter, Zucker und Mehl.

Wie wird daraus 1 großes Backblech Marillenkuchen?

Die 5 Eier trennen, aus den 5 Eiweiß mit der Prise Salz einen steifen Schnee schlagen, beiseite stellen. Die 5 Dotter, den Vanillezucker und die Zitronenschale gemeinsam mit den 250g weicher Butter und dem Stamperl Rum schaumig rühren, dann die 250g Kristallzucker einrieseln lassen und weiterrühren. Die 250g Mehl mit dem Teelöffel Backpulver vermischen und unter den Dotterabtrieb heben. Anschließend den Eischnee unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und mit den halbierten Marillen belegen, die Innenseite schaut jeweils nach oben.

Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und für ca. 40-45 Minuten backen. Mit viel Staubzucker bestreuen und damit den Sommer genießen.

Alles Liebe,

eure Melanie

 

4 Comments
  • Anita
    Juli 22, 2015

    Sieht super aus dein Marillenkuchen! Ich mach ihn normalerweise immer mit dunklem Teig, aber dein Rezept schreit danach nachgebacken zu werden

    • melanie
      Juli 22, 2015

      Stell ich mir auch lecker vor, aber da bleib ich ausnahmsweise mal ganz klassisch :_)

  • Lukas
    Juli 22, 2018

    Hast du Milch vergessen bei deinem Rezept?

    • melanie
      Juli 23, 2018

      nein, da kommt keine milch rein :-)

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